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Weltumwelt-Tag am 5. Juni: Glas-Mehrweg trägt zur Lösung der „Plastik-Thematik“ bei

  • „Sammeln ist gut – vermeiden besser“: Nachhaltige Verpackungsform zur Reduktion von Einwegpackungen und Schonung von Ressourcen
  • Konsumenten wünschen sich mehr Glas-Mehrweg-Angebote
  • Mehrweg-Anteil an den Erfolg der 1990er Jahre wieder heranführen
  • Glas-Mehrweg: „Erfrischend vorausschauend“

Das Familienunternehmen Egger Getränke mit Sitz in Unterradlberg/Bezirk St. Pölten füllt pro Jahr 400 Millionen Getränke ab und ist damit ein wesentlicher „Player“ am Markt. Seit Februar können – dank eines 25 Mio. Euro Investments in eine entsprechende Anlage – auch alkoholfreie Produkte wie Limonaden und Fruchtsäfte in Glas-Mehrwegflaschen angeboten werden. Pünktlich zum Weltumwelttag am kommenden Freitag, dem 5. Juni, bringt sich Egger Getränke nun in die Diskussion rund um Einweg-PET und die verbindlichen EU-Ziele zum Thema Sammelquote ein: „Sammeln ist gut – vermeiden aber noch viel besser, denn alles was in Glas-Mehrweggebinden auf den Markt kommt, braucht nicht als PET recycelt werden.“ Frank van der Heijden, Geschäftsführer für Verkauf und Marketing von Egger Getränke führt aus: „Glas-Mehrweg ist eindeutig und unbestritten eine relevante Alternative als Verpackungsform. Wenn vermehrt Getränke in Glas-Mehrwegflaschen angeboten werden, dann reduziert man damit automatisch den Ausstoss von PET-Gebinden und damit die Kosten für Sammlung, Sortierung und Recycling.“ Das sei dann – so van der Heijden – nicht nur passend zum Weltumwelt-Tag „erfrischend gut für die Umwelt, sondern auch eine Verpflichtung nachfolgenden Generationen gegenüber“. „Es gilt auch, bei der Ursache anzusetzen, und nicht nur die Auswirkungen zu minimieren.“

Angebot und Sensibilität für Glas-Mehrweg ist vorhanden

Hat bis dato das relevante und vor allem flächendeckende Angebot an Glas-Mehrweggebinden am Markt gefehlt, so schafft Egger Getränke jetzt Abhilfe: Neben den eigenen Premiummarken kommt Glas als Gebinde auch für die bei Egger Getränke abgefüllten Handelsmarken sowie Lohnfüllungen zum Einsatz. „Als Familienunternehmen denken wir in Generationen. Unser Investment in eine Glasabfüllanlage ermöglicht ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Angebot in der heimischen Getränkelandschaft“, so van der Heijden. Er nimmt dabei die Konsumenten durchaus in die Pflicht: „Was Konsumenten verstärkt nachfragen, wird angeboten - was nicht, verschwindet aus den Regalen der Supermärkte.“

„Rad muss nicht neu erfunden werden“: Mehrweg als relevante ökologische Alternative

„Ganz neu ist die Glasflasche ja nicht. Wir schließen genau dort an, wo die Getränkeindustrie Ende der 1990er Jahre schon mal war, als der Mehrweganteil bei Getränken bei über 80 Prozent lag.“ Und weiter: „Die Menschen in Österreich kennen Mehrweg-Gebindeformen und das entsprechende Handling, und sie wünschen sie sich auch entsprechende Angebote“, weiß van der Heijden. Die hauseigenen Produkte Radlberger LIMÖ, Granny´s Apfelsaft und Unkraut in der Glas-Mehrwegflasche werden konsumentenseitig gut angenommen.

Mehrweg ist laut Greenpeace die ökologischste Verpackungsform

Dass Glas als neue Verpackungsform gut angenommen werden wird, davon ist Frank van der Heijden überzeugt: „Glas-Mehrweg liegt im Zeitgeist.“ Die Umweltorganisation Greenpeace begrüßt das Engagement und bestätigt zudem, dass regionale Mehrwegsysteme die ökologischste Verpackungsform sei. Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit: „Mit Mehrwegverpackungen schrumpfen wir die Müllberge, verhindern Abfall in der Natur und beenden die Wegwerf-Mentalität. Die Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich zudem laut aktuellen Umfragen ein breiteres Angebot an Mehrwegflaschen.“ Glas ist, dabei ein sehr gutes – weil inertes – Verpackungsmaterial für Getränke: Es nimmt nichts auf, gibt nichts ab und kann dank seiner glatten Oberfläche vergleichsweise einfach und mit deutlich weniger Reinigungsmitteleinsatz gereinigt werden. Darüber hinaus können Glasflaschen bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden und im Zuge des Recycling-Prozesses kommt es nicht – wie bei anderen Gebindeformen – zu Material- oder Qualitätsverlusten. „Aus Glas kann beliebig oft wieder Glas hergestellt werden, das ist einzigartig“, so Frank van der Heijden.

Endkonsumenten und Getränkeindustrie haben die Wahl

Mit der Entscheidung, in eine Glasabfüllanlage zu investieren und damit neue Wege in der Getränkeindustrie zu beschreiten, ist Egger Getränke Branchen-Vorreiter. „Wir stehen vor neuen Herausforderungen, denen wir nur mit Innovationsgeist und unternehmerischem Mut begegnen können“ ist Frank van der Heijden überzeugt. Dabei soll Glas kein Ersatz, sondern die optimale Ergänzung zu den sonstigen Verpackungsvarianten darstellen. „Die Kunden – sowohl die Endkonsumenten als auch die Getränkeindustrie und der Handel, für die wir abfüllen, – haben bei uns die volle Wahlfreiheit. Aber aus ökologischer Sicht ist klar, dass alle einen Anteil leisten müssen. Glasflaschen zu tragen ist ein klarer oder bedeutender Beitrag jedes Einzelnen, auf die Umwelt zu achten“, so der Egger Getränke Chef.


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